19. Juni 2011

Das Baby braucht einen Namen

Ich werde also Vater... Schon begann es in meinem Kopf zu rattern. Was müsen wir alles organisieren, was müssen wir kaufen? Doch anfangs geht ja erstmal gar nichts. Vor allem musste ich Stillschweigen bewahren - denn uns war klar, dass wir erst nach drei Monaten Familie, Freunde und Kollegen über das anstehende Ereignis informieren werden. Also konnten wir uns nur hinter verschlossenen Türen freuen.

Was bleibt da noch übrig? Genau: das Internet zu durchwühlen und einen Namen suchen. Wir hatten schnell eine kleine übersichtliche Liste für Jungs und Mädchen zusammen. Damals wussten wir ja noch nicht, dass unser Baby in einigen Jahren wohl Prinzessin Lillifee, Hello Kitty
und alles sonst noch pinkfarbene lieben wird und entschieden uns für den Produktionsnamen Karlchen. Meine nach Geschlechtsfeststellung noch schnell eingeworfenen Vorschläge Jacqueline-Chantal oder Serafina-Chiquita kamen aber bei der zukünftigen Mutter gar nicht gut an.

Geeinigt haben wir uns jetzt natürlich trotzdem. Aber werdende Eltern haben da irgendwie einen Spleen. Wenn's irgendwie geht, wird alles verheimlicht. Natürlich auch der Name für das Baby. Könnte ja jemand was am Namen zu meckern haben. Ach, und das ist nach der Geburt nicht mehr so? Außerdem ist mir ja egal, wenn jemand den Namen meiner Tochter nicht mag. Ich mage ja auch nicht jeden Namen - oder gefällt irgendjemand zum Beispiel Petra? Aber was tut man nicht alles für seine von Hormonen geplagte Ehefrau...

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